
Unter Bäumen
„Es geht nicht darum, wie wir die Bäume retten. Es geht darum, wie die Bäume uns retten können.“
In eindringlichen Bildern bringt die neue antagon-Produktion „Unter Bäumen“ die Kämpfe auf die Bühne, die heute durch unsere Gesellschaften toben. Kämpfe, die mit ungleichem Einsatz ausgefochten werden: Für die einen geht es um Wohlstand und Profit, für die anderen um das Leben selbst. Die Inszenierung gibt denen Raum, die im Mittelpunkt dieser Kämpfe stehen, und doch oft sprachlos gemacht werden. Jene, die Boden, Wasser, Leben schaffen; auch für uns – und dennoch keine Stimme haben.
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Wie können wir als zunehmend individualisierte Wesen von der Fürsorge und Solidarität lernen, die die Beziehungsnetze in einem Wald kennzeichnen? Wie können wir die Logik von Konkurrenz und Verwertung beiseitelegen und stattdessen: zuhören?
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In einer Mischung aus physischem Theater, Maskenspiel, Tanz und Live-Musik nähert sich das Stück denen, die schon lange vor uns da waren und deren Existenz durch unser Wirken nun immer fragiler wird: den Bäumen.
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